Ziel für den Ausbau der Heckgarage war, einigermaßen Ordnung zu haben, so dass bei der Fahrt nichts scheppert und wir an alles gut rankommen.
Wir haben uns entschieden, für die Fahrradbefestigung eine 1m lange, flache Alu-Zurrschiene an die hintere Rückwand zu kleben.
In diese wird dann ein einstellbarer (30-40 cm) langer Fahrradrahmen-Haltearm eingeklickt, mit dem das erste Fahrrad fixiert wird.
Mit einem Rahmenverbinder werden dann beide Fahrräder miteinander verbunden.
Die Zurrschiene haben wir mit Sika Flex an die Rückwand geklebt, und die Filzverkleidung der Wand dafür vorher mit einem Teppichmesser ausgeschnitten. Die Höhe des Fahrradrahmens muss natürlich vorher ausgemessen werden, da der Haltearm waagrecht steht, und nicht schwenkbar ist.
Nach einer 12-stündigen Trockenzeit hing diese bombensicher an der Wand.
Nun kam der spannende Moment des Einbaus der beiden Räder und wie voll alles damit aussehen wird.
Überraschenderweise ist aufgrund des niederen Bodens der Heckgarage das Einbringen der doch schweren E-Bikes sehr komfortabel. Eine Auffahrrampe braucht man hier also wirklich nicht.
Skigurtverschlüsse haben wir zusätzlich noch um die Bremsen der Räder sowie zur Reifenverbindung verwendet.
So ist alles noch zusätzlich gegen Wegrollen oder Aneinander scheuern gesichert.
Für die Fixierung von Tisch, Stühlen und dem Rest der großen Teile verwenden wir Spannriemen und die vorhandene Schiene mit flexiblen Zurrösen.
Es war weniger problematisch, als wir uns gedacht haben, und wir haben alles untergebracht, vor allem so, dass man gut dran kommt.
Es hat noch genug Zwischenräume, wo auch das Ein- oder Andere verstaut werden kann.
Im Türbereich ist sogar in der kleinen Nische noch Platz für eine Faltbox, in der wir Schuhe lagern werden.
So haben wir ohne großen Aufwand und teures Ausbausystem eine praktikable, günstige Lösung gefunden.
Vor allem ist die Garage nicht mit fest verbohrten Systemen versehen, das heißt, wir haben auf dem Boden keine störenden Schienen, falls die Fahrräder mal zuhause bleiben.